Gute Voraussetzungen dafür, ein Epidemiologiestudium gut zu bewältigen und auch anhaltend Freude an dem Beruf zu haben, sind vor allem:
- Interesse an gesundheitsbezogenen Fragestellungen
- Spaß an Zahlen und Daten
- Teamgeist (Epidemiolog*innen arbeiten selten alleine)
- wissenschaftliche Neugier
- Genauigkeit beim Arbeiten
- dabei gleichzeitig die Fähigkeit, vom Detail wieder weg zu gehen und das „große Ganze“ in den Blick zu nehmen.
Neben diesen Eigenschaften gibt es eine Reihe von formalen Anforderungen für die Zulassung zum Masterstudium Epidemiologie, die aber jede Universität selbst festlegen kann. Meistens können Personen mit einem breiten Spektrum an Grundqualifikationen zugelassen werden: z. B. Medizin, Statistik, Mathematik, Gesundheitswissenschaften, Ernährungswissenschaften, Soziologie, Sozialwissenschaften, Psychologie, Pharmazie, Pharmakologie, Krankenhausmanagement, Krankenhaushygiene, Biologie, Versorgungsforschung – und damit ist die Liste noch nicht erschöpft. Dieses Spektrum spiegelt die Vielfalt der Arbeitsbereiche wider, in denen epidemiologische Kenntnisse genutzt werden. Wichtig ist in jedem Fall, dass man schon eine wissenschaftliche Grundausbildung hat, also beispielsweise ein Diplom oder einen Bachelor of Science.
Darüber hinaus gibt es noch „Softskills“, die zwar keine Voraussetzungen für das Studium sind, aber schon sehr nützlich sind, um in dem Bereich gut arbeiten zu können. Dazu gehört es, Texte verfassen zu können (das ist beispielsweise für Berichte und wissenschaftliche Publikationen nötig), aber auch die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte für ein Laienpublikum verständlich aufzubereiten.
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